Zuletzt geändert: Do, 06.04.2006

«K12/K13» Anthropologie des AT «PDF», «POD»




0.0.1 Anthropologie des AT

0.0.1.1 Vorbemerkung zum Verständnis der Bibel
  •       offenbart

  •   +--------------> Menschen ----------+

  •   |     sich                          |

  •   |                                   v

  •  Gott                               Bibel

  •   ^                                   |

  •   |     neue       andere       wird  |

  •   +--------------- Menschen <---------+

  •      Erfahrungen               gehört

[singuläre Gotteserfahrungen und Erfahrungssammlungen vieler]

"also man sieht, auch ein Lutheraner darf"

"da gibt's wieder 'ne Menge Bringschuld"

"das ist natürlich jetzt wenig Gentlemen-likes [sic]"

"'Tschuldigung jetzt bin ich schon wieder so unhöflich"

"bitte sorgt dafür, dass jeder Schüler einen Stuhl [bekommt]"

"jedenfalls gibt's 'ne neue Kollegin, mit so 'nem Afro-Look..."

"das machen wir ja seit der 11. Klasse chronisch"

"wir können schon für 1 [Verbalinspiration] stimmen, aber dann bräuchten wir 'ne neue Lehrkraft"

"ich denk', es ist schon ganz gut, wenn wir jetzt mal auf meiner Schiene bleiben"

"aber ich hab' ja immer die Mehrheit der deutschen Theologen hinter mir"

0.0.1.2 Der Mensch als Geschöpf Gottes
0.0.1.2.1 Gott, der Schöpfer ↔ der Mensch, das Ge­schöpf

→ Beide sind strikt zu unterscheiden! [aber mit Jesus verwischt natürlich die Grenze]

0.0.1.2.2 Als Geschöpf lebt der Mensch in Beziehung zu weiteren Geschöpfen
  •         +-- Gott --+            Schöpfer

  •        /     |      \

  •  - - -/- - - |- - - -\- - - - - - - - - - -

  •      /       |        \

  •  Mensch -----+----- Mitmensch   Geschöpf

  •     \        |         /        (Schöpfung)

  •      \       |        /

  •        andere Kreatur

["Adam" ← hebräisch für "Mensch"]

[Der Mensch wird in aller Regel krank, wenn eine der Beziehungen zerbricht; Ausnahme: Einsame Mönche (aber Ausnahmen bestätigen die Regel, laut Biet)]

[Bei Bruch Mensch↔Gott auch leiden anderer Beziehungen. Bei Bruch Mensch↔andere Kreatur: XXX Atheismus XXX Missachtung der Schöpfung Gottes XXX]

"wir sind hier unter uns"

"jetzt werden unsere Ethik-Kollegen natürlich sagen, »da passiert überhaupt nichts [wenn die Beziehung zu Gott zerbricht], man schreibt bessere Noten«..."

"bin ich nach Downtown Lechhausen gefahren"

[Psalm 104 ← wir leben aus dem Odem Gottes; ohne seinem Odem könnten wir nicht leben; Biets tiefe Überzeugung und Hoffnung, dass der Odem der Welt innewohnt]

"es atmet uns"

0.0.1.2.3 Menschen- und Weltschöpfungsaussagen
  • Menschenschöpfungsaussagen

    • Älter als Weltschöpfungsaussagen [in aller Regel]

    • Hauptinhalt: Vertrauen in Gott

    • Sitz im Leben: Private Frömmigkeit

    • Beispiel: Jeremia 1,5 [Berufung Jeremias zum Propheten durch Gott noch vor seiner Zeugung gegen seinen Willen]

  • Weltschöpfungsaussagen

    "wir sind hier ja im Gymnasium, keine theologische Fakultät"

    • Jünger als Menschenschöpfungsaussagen

    • Hauptinhalt: Lob Jahwes und Polemik gegen andere Göt­ter

    • Sitz im Leben: Hymnus

    • Beispiel: Gen 1,1–2,4a

"den brauchen wir nicht aufschreiben, dann hat er keine Bringschuld"

"»schöpfen« tu' ich in der Suppenterrine"

"das sind völlig neue Fragen, auf die ich da gestoßen bin"

"[über die Ausfrage] es geschieht alles aus Liebe"

"ihr seht, es ist ein harter Beruf"

"[also] christliche Ethik... also nicht [die] Parallelveranstaltung"

0.0.1.2.4 Ökologische Interpretation von Gen 1–11
  1. Vorbemerkungen

    • In Gen 1–11 sind verschiedene Quellen miteinander verwoben.

      [Beispiel: 1,1–2,4a vs. 2,4bff. (ganz andere Schöp­fungs­ge­schich­te)]

    • Gen 1–11: Grundgedanken [Mythos! (sagt Biet); Erfahrungen von Menschen, die "die Schöpfung gut fanden"; immergültige Wahrheiten; es ist eigentlich nicht zulässig, von einem "Vor-" und "Nachher" zu sprechen (nicht "zuerst Adam und Eva und dann die Arche Noah etc.")]

      Gen 12ff.: Geschichtsgeschehen

    • Gen 1–11 ist als wohlkomponierte Einheit zu bedenken.

    [Vieles hiervon stammt von Gerhard Liedke]

    [In 2,4b geht's über "Adam" ("den Menschen"), es geht also über alle Menschen – komisch, oder? (findet Biet)]

  2. "Dominium terrae" und Gottebenbildlichkeit (Gen 1,27f.)

    • Dem zum Bilde Gottes geschaffenen Menschen wird das "dominium terrae" übertragen.

    • Die Polemik richtet sich gegen Babylonier.

      Babylonier glaubenIsraeliten bekennen
      Nur der König ist Ebenbild Gottes (= Marduks).Jeder ist Ebenbild Gottes (= Jahwes).
      → Der König herrscht im Auftrag Gottes.Jeder soll im Auftrag Gottes Herrschaft ausüben.

      → Das "dominium terrae" muss in Verantwortung gegenüber (dem jeweiligen) Gott ausgeübt werden!

"[über Fremdwort] in welcher Sprache bewegen wir uns grade?" – "...im Lateinischen...?" – [enttäuschtes Gesicht, leicht verzweifelt, pädagogisches "ja", "autsch"]

0.0.1.2.5 Die Reihenfolge der Schöpfungswerke in Gen 1,1–2,4a

"das verwirrt mich [zu Egons Insekten-haben-kein-rotes-Blut-Bei­trag]"

"das passt jetzt nicht in mein Unterrichtskonzept"

[Pflanzen sind nicht, Gestirne sind belebt, laut Gen 1,1–2,4a.]

  • Zuerst werden die Lebensräume geschaffen, danach die jeweiligen Bewohner.

    → Es handelt sich um ein "ökologisches Modell" [griech. "oikos": Haus]

    •  +--------------------+      +------------------+

    •  |1. Licht            | +----|4. Gestirne       |

    •  |   Finsternis       | |    |                  |

    •  +--------------------+ |    +------------------+

    •                         |  

    •  +--------------------+ |    +------------------+

    •  |2. Himmelsfeste     |-+ +--|5. Vögel/Lufttiere|

    •  |   (Himmel)         |---+  |   Wassertiere    |

    •  +--------------------+     /+------------------+

    •                            /

    •  +--------------------+   /  +------------------+

    •  |3. Meer             |--+  /|6. Landtiere      |

    •  |   Erde mit Pflanzen|----+-|   Menschen       |

    •  +--------------------+      +------------------+

    •               +--------------------+

    •               |       Sabbat       |

    •               +--------------------+

  • Der Konfliktbereich ist die Erde (Landtiere und Men­schen).

0.0.1.2.6 Vorläufiges Fazit
  • Gen 1,1–2,4a beschreibt die von Gott gewollte Welt.

  • Der Mensch ist hier als Vegetarier gemeint.

  • Diese "gute Welt" birgt ein potenzielles Kon­flikt­po­ten­zi­al (im Lebensbereich "Erde").

    [Die "gute Welt" gibt's heute nicht (Kriege, Krisen, etc.).]

    "ich manupulier' euch natürlich zu dieser Folgerung"

0.0.1.2.7 Bosheit und Gewalttat des Menschen (z.B. Gen 4)

[z.B. Kain und Abel, Arche Noah, Adam und Eva]

[Jeder ist Kain, jeder ist Abel – wir alle sind irgendwo gewalttätig.]

[Wo kein Fluch ist, kann kein Segen sein.]

"Jetzt bringen mir Menschen Zettel"

0.0.1.2.8 Das "dominium terrae" muss neu geregelt werden

[Gen 9: Erlaubnis, Tiere (aber nicht Blut) zu essen. → Nicht Abschaffung der Gewalt, sondern Beschränkung/Begrenzung der Gewalt.]

  • Gott schenkt der gefallenen Welt (erneut) seinen Segen (vgl. Gen 9,1–7).

    [Regenbogen:

    • Segenzeichen Gottes

    • Versprechen, nicht wieder die Erde zu verfluchen

    • Ausgabe des Kriegsbogen Gottes aus Gottes Hand (es soll hinfohrt keinen Krieg mehr zwischen den Menschen und Gott geben)]

  • Dem Menschen wird nun das Fleischessen zugestanden. [Eigentlich ist Schlachten immer noch doof – aber wenigstens Niedrighaltung des Konfliktpotenzials]

    Aber: Einschränkung, da Blut als Lebensträger nicht verzehrt werden darf (↔ Gen 1,29).

    [Anerkennung der Konfliktträchtigkeit]

[Schächten ist sinnvoll, weil:

  • Blut als Lebenssaft (der zurück in die Erde, zu Gott, fließt)

  • Erinnerung an Gott

  • Symbolcharakter: Bewusstwerden übers Töten

0.0.1.2.9 Ergebnis
  • Wir haben es mit einer konfliktträchtigen Welt zu tun.

  • Das Konfliktpotenzial muss in dieser Welt begrenzt werden: Der Mensch darf nicht alles!

[Was lehrt diese Deutung dem Umwelt-/Friedens-/Po­lit­ak­ti­vis­ten?

  • Die perfekte Welt gibt es nicht. Es geht nur darum, die Welt so zu nehmen, wie sie ist – eine konfliktträchtige Welt. (Wichtig; findet Biet sehr weise.)

  • Es wird nie eine konfliktfreie Welt geben.

  • Wer meint, er könne das Heil auf Erden erreichen, sollte laut Biet nochmal nachdenken. Kommt Biet verdächtig vor.

  • Es gibt aber keinen Grund zu Resignation: Man soll trotzdem beispielsweise zu Anti-Nazi-Demos gehen – man kann's zwar nicht abschaffen, aber man kann's begrenzen.

    "vielleicht sind die Evangelischen die, die immer kommen [zum Unterricht], [und die Katholischen kommen nicht]"

    "Das ist deine Bürgerpflicht!"

    "ist ja auch schwierig solche Fragen [übers Schächten] einer Städterin zu stellen..."

  • Nicht: Alles wurscht (← Unglaube); sondern: Versuch, was zu ändern (← Glaube)]

    "[jeder kann seine eigene Meinung haben, aber] man soll nur anerkennen, dass [Biet] [ein bisschen mehr Erfahrung hat]"

    "Krötenschalom"

    [Illusion, die Welt zu retten ↔ etwas gutes für die Welt tun]

    [Wissen um die eigene Fehlbarkeit gut]

    "vielleicht holt er irgendwelche Kids von der Straße, dann hauen sie sich koordiniert in die Fresse"

0.0.1.3 Der Mensch als Sünder (Gen 3f.)

"ich unterzeichne inzwischen alles [über die neue Absentenregelung]"

["Gott sei mir Sünder gnädig" ← Pharisäer und Zöllner]

[Keine Quantifizierung von Sünde – besser: spezielle Bezeichnungen ("Mörder", "Dieb"; nicht: "großer Sünder", "weniger schlimmer Sünder")]

[Sündenfall ← bewirkt, dass sich die Menschen schämen (Bewusstwerden um die eigene Nacktheit); daraufhin: Bekleidung des Menschen durch Gott]

[Einige Sachen wären vielleicht gar nicht so schlimm, wenn man sie nicht immer durchkauen, wenn man nicht immer über sie nachdenken würde...]

[Heraustreten aus der Symbiose führt zur Existenz eines "Ichs" – Schämen kann man sich erst nach der Trennung]

"gleich machen wir das mit der Bringschuld"

"der [Ralph] scheint in einer Band namens [deutsch, nicht englisch, ausgesprochen] »Fragile« zu spielen"

"Bildungsoffensive Bayern"

"»Lehre« mit »e«–»h«"

"[Schülerin soll in Ausfrage Adam&Eva-Story wiederholen; als Einstiegsfrage gibt Biet vor, die Geschichte vergessen zu haben/sie nicht mehr zu kennen] ok alles klaro dann kenn' ich die Geschichte [jetzt] auch wieder"

[Wahrnehmung von Nacktheit erst möglich, wenn es einen Subjekt–Objekt-Gegensatz gibt.

  • Vor dem Sündenfall gab's den nicht, es gab also kein "ich" und "du". (Wichtig!)

  • Erst ab dem Zeitpunkt, wo der Mensch Gut und Böse beurteilen will, ...

  • ... wird er Subjekt.

  • Er tut dann mehr, als ursprünglich von Gott gewollt.

  • (Aber Gott hat dem Menschen ja auch die Möglichkeit des Sündenfalls gegeben! Freiheit etc.)]

"das achte ich auch hoch, weil man soll nie glauben, was der Lehrer sagt, das ist ganz wichtig an dieser Anstalt"

"[Antwort auf in Biets Axiomatik keinen Sinn ergebene Frage sollte, laut Biet, sein:] »reden Sie nicht so einen Schwachsinn«"

[Würden wir heute noch im Paradies leben, wenn Eva nicht vom Apfel genascht hätte? 1.10426976291933e-050.5597045927230120.414364581228696 Nein, weil:

  • Bei Gen 1–11 handelt es sich ja um Mythos, nicht um Geschichtsgeschehen.

  • Es handelt sich also um eine Gesamtansicht des Menschen;

  • "Der Mensch war immer schon Apfelnascher."

  • Daher Frage wenig sinnvoll.

  • (Glaubt man allerdings, dass Gen 1–11 Geschichtsgeschehen ist, dann schon. Aber davon nehmen wir Abstand.)]

[Folge des Sündenfalls (laut Geschichte)? – Probleme (schmerzhafte Geburten, schweißtreibender Ackerbau)]

[Was ist Sünde?

  • (Versuch, sich mit Gott gleichzusetzen.)

  • Sünde ist die Trennung von Gott und Mitmenschen.

  • Erst das Heraustreten aus der Symbiose lässt das Konzept eines Gegenübers entstehen.

  • Sünde Anlass zum Selbtbewusstwerden? (Im Paradies: Bewusstsein schlechthin. XXX?)]

Voraussetzung: Freiheit, mit der der Mensch von Gott begabt ist. → Mensch sündigt.

Folge: Durch die Sünde zerstört der Mensch seine drei Grundbeziehungen:

  1. Er trennt sich von Gott, dem Ursprung und Urgrund des Lebens. Er will selber Gott sein [Urverfehlen des Menschen]. →

  2. Er (zer-)stört sein Verhältnis zu Mitmenschen ([siehe] z.B. Gen 4). →

  3. Er (zer-)stört sein Verhältnis zur Mitkreatur. [Beispielsweise soll Eva der Schlange auf den Kopf treten, woraufhin diese ihr in den Fuß sticht etc.]

Merke: Es handelt sich bei der Sündenfallgeschichte Gen 3 um Grundgeschehen: Sie ist gesamtmenschliche Erfahrung, nicht Historie!

[Gibt's den sündenfreien Menschen? – Nein.]

[Bei röm.-kath. Kirche Möglichkeit des Befreiens von der Sünde.]

[Jesus ist per Axiometik sündenfrei, weil er ja gerade unser Maßstab ist. (Aber komisch: Beispielsweise sagt er ja "mein Gott, mein Gott, wieso hast du mich verlassen"; und die Trennung von Gott ist ja gerade Sünde!)]

[Biet musste in seinem Buch ein Kapitel, welches die Frage, ob Jesus vielleicht Sünder war, streichen, revidieren, weil er Probleme mit 'nem Professor bekam. "war aber nicht unbedingt falsch"]

0.0.1.3.10 Erbsünde

[Inwiefern kann man sagen, jeder Mensch, auch jedes Baby, hätte mit Sünde zu tun?

  • Bei röm.-kath Kirche: Versuch, frühe Taufen herbeizuführen (→ Reinigung von Erbsünde), damit es nicht sündig stirbt

  • (Nicht: Mensch ist Sünder, weil er durch Sexualität zustande gekommen ist.)

    "Ich greife auf die Zitrusfrucht zurück, die in Deutschland gar nicht wächst"

  • Die Welt ist immer in Sünde verstrickt.

  • "Wir essen die Kiwi!" (inkl. Ausbeutung der Anbauer der Kiwis etc.); wir machen also mit.

  • Babys werden in die sündhafte Welte hineingeboren; es wird später auch selbst mitmachen (beispielsweise durch Terrorisierung der Mutter durch Geschrei).

  • Am Anfang Schicksal, später Täterschaft.

  • Man sollte den Sündenbegriff von seiner moralischen Ü­ber­la­dung/Be­deu­tung befreien. (XXX?)]

  • Die Rede von der Erbsünde will nicht sagen, dass Sünde genetisch vererbbar ist.

  • Erbsünde bezeichnet die Urverfehlung des Menschen, sie ist Aufstand gegen Gott.

  • Aus der Grundsünde (= Abbruch der Gottesbeziehung, peccatum originale) folgen alle weiteren Formen der Sünde (peccatum actuale).

  • Erbsünde ist nicht ein Ereignis aus grauer Vorzeit, sondern Grundstruktur menschlicher Situation; jeder Mensch findet sich schon immer getrennt von Gott vor und trennt sich auch selber von Gott.

"[Schülerin kann Frage nicht wiederholen] also ich merk' schon, ich bin wahnsinnig spannend"

"warte ich muss jetzt zu Ende rollen [den Tageslichtprojektor]"

0.0.1.4 Gottes Treue zu seinem Geschöpf

[Mensch als Geschöpf; der Mensch sündigt; Gott ist trotzdem treu.]

"ist vielleicht nicht falsch"

[Kainszeichen (Gen 4)

  • Bedeutung "niemand soll Kain töten" (Segenszeichen)

  • Aber auch: Brandmarkung (Fluchzeichen)

  • Letztlich ist die Kain&Abel-Geschichte eine Geschichte Adams, also des Menschen allgemein (Grundgedanken etc.).]

0.0.1.4.11 Gen 8,21f.
a)

Das Dichten und Trachten des Menschen ist böse von Jugend auf.

b)

Dennoch erfährt dieser Mensch Gottes Segen; Gott bleibt ihm treu.

[Wie kann man ein neuer Mensch werden? – Nur alleine Fehler eingestehen und Reue zeigen langt nicht; alleine zu beschließen, dass man sich ändere, ist nicht ausreichend. Man muss generell auch von außen ein Geschenk erhalten, beispielsweise eine Liebeserfahrung.]

[Beispiel des Mädchens, dessen Vater es missbraucht hat und das sich einen Freund sucht, der sie auch schlecht behandelt.]

0.0.1.4.12 Hes 36,26f.

Gott (!) verheißt, einen neuen Mensch [z.B. einen Mensch, der nach dem Schalom lebt] zu schaffen.

[Biet hat röm.-kath. Schwester!]

[Gott nimmt sich dem sündigen Menschen an ← Situationsbeschreibung]

"ok dann hab' ich den falschen Zeugen aufgerufen"

[Gott kann beispielsweise im Bruder, der beim Sich-Ändern hilft, auftreten. Dagegen ist "dort, wo ein Mensch lieb zu anderen ist, ist Gott" Biet zu einfach, zu platt.]

[Natürlich kann man sich auch ohne Hilfe ändern ("ab morgen treib' ich Sport"); die Frage ist, worauf man den Schwerpunkt setzen muss. Generell geht's nicht.]

"wie lange [wie viel Unterrichtszeit] ist uns [denn] noch geschenkt?"

"das sind alles schöne Stichpunkte, kannst du aber noch einen deutschen Satz 'draus machen?"

[Schalom/Frieden ≠ Abwesenheit von Krieg]

["neuer Himmel", neue "Erde" ← muss nicht unbedingt außergeschichtliche Heilsrealisierung bedeuten.]

[Innergeschichtliche Heilsrealisierung ← nicht unbedingt christlich]

0.0.1.4.13 Jes 11,6–9 und Jes 65,17–25

Gott verheißt eine neue Schöpfung. Diese eschatologische [endzeitliche] Erneuerung ist aber noch nicht an die Erwartung einer neuen Weltzeit gebunden. (B. S. 56f.)