Zuletzt geändert: Mi, 15.03.2006

«K12/K13» Anthropologische Grundlagen «PDF», «POD»




0.1 Anthropologie

[Gentechnik]

"dann brauchen wir viele Herr Funks und Herr Blachuts"

"so ein Synthetik-Funk"

"vielleicht hat das [künstliche Frauen] ja auch Vorteile... kann man besser waschen" – dazu Checka: "[zitiert Biet in der Irrational] Ich als Feminist"

"[heisere Schülerin] hast du Stimmbruch"

0.1.1 Anthropologische Grundfragen

0.1.1.1 Präimplementationsdiagnostik (PID)

"Heute gibt's mal Gruppenarbeit"

[Argumente pro/contra PID:

  • Pro: Man erspart dem Kind Leiden. (Aber welchem Kind? Da das Kind ja nie geboren wird, gibt es das Kind ja nicht...; vgl. Minority Report/Precrime)

  • Pro: Die zuständigen Gremien sind interdisziplinär zusammengesetzt.

  • Pro: Weniger Kranke kosten dem Staat weniger.

  • Contra: Per Grundgesetz ist alles Leben schützenswert.

  • Contra: Menschen zweiter Klasse

  • Contra: Wirtschaftliche Elite wird zu genetischer Elite (nicht alle können sich PID leisten).

  • Contra: Überheblichkeit; man verweigert den "Kindern" das Leben.

  • Contra: Auch behinderte Menschen können ein frohes Leben führen; auch ihre Leben sind lebenswert.]

"oh da hat er wieder Bringschuld"

[Rechtliche Problematik der PID: Totipotente Zellen dürfen nicht getötet werden; die Frage ist, ob die entnommenen Zellen totipotent sind?]

Pro:

  • Potentiell künftiges Leid wir erspart.

  • PID humaner als potentielle Abtreibung.

  • Mutter wird Leid erspart.

  • Recht auf gesundes Kind (?)

  • Wirtschaftlich sinnvoll

Contra:

  • Eugenik

  • Ab welcher Behinderung soll [PID] möglich sein?

  • Genotypus muss nicht Phänotypus entsprechen.

    "[übers »ä« in »Phänotypus«] also nach neuer Rechtschreibung ist alles möglich"

  • Potentielles Leben wird zerstört.

  • Rechtfertigung kranker Kinder

  • Wirtschaftliche Elite setzt sich genetisch durch.

    "man schreibt ja heute »Menschen mit Handycap«"

  • Auch Behinderte können glücklich sein.

  • Ist Behinderung negativ?

  • Eingriff in Schöpferhandeln

→ Anthropologische Grundfragen:

  • Was ist ein wünschenswerter Mensch?

  • Nur der glückliche Mensch ist wirklich Mensch (?)

  • Hat der gesunde (= glückliche) Mensch ein Recht auf ein Kind?

  • Ist der Leid-freie Mensch wünschenswert?

  • Ab wann ist der Mensch Mensch?

    "ich bin eher Wahrheitssucher"

  • Ist das Natürliche das Gute?

[Wieso ist die Anthropologie heute besonders interessan? – Mehr Fragen (z.B. PID), Abkehr von Gott, Rücken des Menschen in den Mittelpunkt]

0.1.2 Die Zirkelhaftigkeit der Anthropologischen Frage

[Generell bei Wissenschaften: Subjekt beobachtet Objekt; bei Anthropologie: Subjekt = Objekt]

Siehe B. S. 14.

"ich bin ein kleiner Beamter"

"weil ich so überaus streng bin"

"Negerlein in Afrika"

[Glücklichsein eher weniger von den Genen, vielmehr von der Umgebung, vom sozialen Umfeld, von der Art, wie Menschen auf einen reagieren, abhängig.]

"ich muss ein Mann sein, eine Entscheidung treffen"

"also das war [...] zu meiner Zeit"

"Notfallkreide"

0.1.3 Verschiedene Anthropologien

0.1.3.1 Empirische Anthropologie

Empirische Anthropologie [z.B. biologische, medizinische, ...] untersucht Teilaspekte des Menschseins.

0.1.3.2 Philosophische Anthropologie

Philosophische Anthropologie versucht, die Teilaspekte zusammenzufassen und ein umfassendes Bild des Menschen zu [bekommen].

[Philosophische Anthropolgie ← ähnliche Ziele wie die theologische Anthropologie, nur ohne Blick auf Gott]

0.1.3.3 Theologische Anthropologie

Theologische Anthropologie ist in ihrer Arbeitsweise ähnlich der philosophischen Anthropologie, bezieht aber die biblische Tradition mit ein und behauptet, man könne vom Menschen nur sachgerecht reden, wenn man ihn auch in seiner Gottesbeziehung sieht.

[Theologie ⊃ Sozialwissenschaften; Theologie muss in viele Disziplinen 'reinschauen]

0.1.4 Die Frage nach dem spezifisch Menschlichen

  • Man fragt nach Unterschieden zu bzw. Gemeinsamkeiten von

    a)

    vom Tier

    b)

    zwischen allen Menschen.

  • Man fragt nach besonderen Möglichkeiten und Herausforderungen des Menschen.

    [z.B.: Was bedeutet es, dass der Mensch um seine Geschichtlichkeit [um seinen Tod] weiß? Freiheit; besondere Reaktion auf Krankheit]

    [Tiere wissen, laut Biet, nicht um ihre Geschichtlichkeit.]

    "das tolerier' ich natürlich [auch]"