Zuletzt geändert: Di, 13.02.2007

«K12/K13» Utilitarismus «PDF», «POD»




0.0.1 Utilitarismus

[\text{FG (Finales Glück)} - \text{U}_{\text{I}_1} - \text{U}_{\text{I}_2} - U_{\text{I}_n} = \OmegaFG (Finales Glck)UI 1 UI 2 UI n = Ω ("\OmegaΩ, oder 7,5")

0.0.1.1 Peter Singer

Peter Singer, Vertreter des Präferenzutilitarismus, meint u.a.:

  • Kinder bis zu einem Monat nach der Geburt "abtreiben" (töten)

    Grund: "Vernunft"; man kann genau erkennen, wie sich das Kind entwickelt, ob es wirklich krank ist etc.

  • Maß fürs Leben: Selbstbewusstsein etc.

  • Peter Singer ist ein moderner Zeitgenosse, da oft ähnliche Kriterien wie die, die er vertritt, angelegt werden:

    ...da der alte Mann sich nicht mehr selbst versorgen kann und vollkommen verwürrt nur noch im Bett liegt, ist sein Leben nicht mehr menschenwürdig...

    ...da die Mutter das Kind nicht wollte und kein Geld...

0.0.1.2 Kritik aus christlicher Sicht am Utilitarismus Peter Singers
  • Gott ist der Schöpfer allen jeden Lebens ("christlicher common sense") und allein deswegen muss auch niemand sein Leben legitimieren.

  • Der grundlegende Wert menschlichen Lebens liegt darin, dass Gott eine Beziehung zu ihm hat, und nicht Selbstbewusstsein oder Rationalität etc.

  • Die ganze Verantwortungsgemeinschaft ist in den Blick zu nehmen. Beziehungsgeflecht etc.

    Wenn ein behindertes Kind geboren wird, sind alle gefragt; man kann eine betreffende Mutter nicht alleine lassen.

    Also nicht "Austauschprinzip" (Ersetzung eines behinderten Kinds durch ein gesunders).

  • Der einzelne muss ernst genommen werden.

  • Niemand darf unter den Zwang gestellt werden, unter vermeintlich rationalen Argumenten zum Schluss zu kommen, sich selbst "wegrationalisieren" (suizidieren) zu müssen.

  • Vernunft benötigt eine Basis. So kann man beispielsweise ver­nünf­tig auf Grundlage christlicher Ethik handeln, aber bei Singer fehlt so eine Grundlage. (Eintrag von Egon)]