Zuletzt geändert: Do, 16.11.2006

«K12/K13» Reden von Gott im AT «PDF», «POD»




"»[...] die Wirklichkeit« – »Haha, ja, die Wirklichkeit *smile*«"

0.0.1 Reden von Gott im Alten Testament

[Eigentlich nicht Reden über, sondern von Gott]

"Pepe in West-Somalia"

[Allgemein: Geschichte Gottes mit dem Volk Israels in biblischer Zeit]

0.0.1.1 Bedeutung des AT für ChristInnen
  • Jesu Glaube basiert auf AT.

    "[Schüler fragt wg. ChristInnen] Heut hab' ich meinen feministischen"

  • ChristInnen glauben es als Gottes Wort.

  • Das NT wird verständlich auf dem Hintergrund des AT.

  • Das AT zielt auf das Kommen des Messias ab.

    [Übersetzung von Christus ist Messias; Jesus ← historische Person, Christus ← der Geglaubte]

[Wir lesen das AT immer vom NT her; vgl. Einführung zum biblischen Ethos.]

"Man muss ungefähr so aufschlagen, wenn man zu einem Propheten kommen will"

"»Welche großen Propheten gibt es?« – »Lukas,« – »Argh!!! *verzweifel* *zusammenbrech*"

"Mir war nur grad so komisch"

"»Und wer sind die kleinen Propheten? [Schnelle Aufzählung] Und woher kann Herr Biet das?« – »Ja weil er das studiert hat...?« – »Nein, weil er in Konformantenunterricht gegangen ist!«"

"Nicht diese [sog.] Konfi-Camps"

"Wenn man in die Kirche geht, – könnt' ja mal passieren"

0.0.1.2 Die Bücher des AT
  • Geschichtsbücher

  • Lehrbücher [die philosophischen Texte] inkl. Psalme (religiöse Liedtexte)

    "»Wart ihr die Gruppe wo man mir gesagt hat, man schreibt 'incl.' mit 'k'?« – »[Das stimmt zwar, aber nein]« – »Ok dann schreib' ich weiter mit 'c'«"

  • Propheten

    a)

    große

    b)

    kleine

"Garten Eden halt ich für einen Mythos"

"Also ihr seid einfach gut"

0.0.1.3 Abriss der Geschichte Isreals

"absolut basic"

ca. 17. Jhd.

Zeit der sog. "Väter": Abraham, Isaak und Jakob

14. Jhd.

Ereignisse um Mose

13. Jhd.

Landnahme der israelitischen Stämme unter Josua

1024 - 926

Zeit der Könige Saul/David/Salomo; unter David Nordreich Israel und Südreich Juda vereinigt

926

Reichsteilung Isreal–Juda

722

Ende des Nordreichs Isreal

597

Babylonier besiegen Juda → 1. Wegführung ins "babylonische Exil"

587

Endgültiger Sieg der Babylonier über Juda → 2. Wegführung ins "babylonische Exil"

538

Israeliten dürfen aus dem Exil nach Juda zurückkehren

ab 332

Juda unter verschiedener Fremdherrschaft

  1. Die Herausführung/Befreiung aus Ägypten ist das Ur-Datum der Geschichte Israels!

  2. Jahwe wird als Urheber dieser Befreiung geglaubt!

[Land konstitutiv schlechthin für jüdischen Glauben]

"Irgendein Job muss er [Mose] ja tun wenn er schon die Tochter bekommen hat"

"Warum heißt das Mädchen »Domina«"

"Oder Torben wie der IKEA-Tisch"

"ja mist, kann eh keiner Hebräisch"

[Gott wird sein ↔ Gott ist]

0.0.1.4 Gott gibt sich zu erkennen (2. Mose 3)
  • Der Gott Israels hat einen Namen, Jahwe.

    • Der Name wird gedeutet: "Ich werde sein, der ich sein werde"

      → Gott ist ein lebendiger, in der Geschichte wirkender Gott

    • Er tritt als ein "du" in Beziehung zu Menschen auf.

      → Berechtigung, von Gott anthropomorph, d.h. als Person zu sprechen.

      [aber das ist natürlich nur analoge Sprache]

  • Jahwe offenbart sich.

    Er kann nicht durch Vernunft oder Spekulation erkannt werden.

  • Jahwe ist ein erwählender Gott.

  • Jahwe identifiziert sich mit den Vätergöttern.

[Siehe Buch S. 45–48]

"Als Mensch hab' ich Verständnis dafür, als Lehrer muss ich dich tadeln"

"Und das 6. [Gebot], dass kann man sich mit der 6 ja ganz gut merken"

"Dann will ich jetzt nicht miesepetrig sein"

[Bei röm.-kath.: Gnade quantifizierbar!]

"[Eine Aussage der röm.-kath. Kirche] nicht 100% blöde"

"So sind jetzt mal die Facts"

0.0.1.5 Jahwe und sein Bund
  • Der in die Freiheit führende Gott geht mit seinem er­wähl­ten Volk einen Bund ein.

  • Wer zum Bund mit diesem auserwählenden und in die Freiheit führenden Gott gehören will, verpflichtet sich, seine Gebote zu halten (vgl. 2. Mose 20).

    Merke:

    Der Indikativ (Heilshandlung Gottes) geht auch im AT dem Imperativ (Gebote, Forderungen) voraus!

[Luther hat von den Original-Geboten das 2. weggenommen und dafür das letzte in zwei gesplittet (ins 9. und 10.)]

0.0.1.6 Jahwe als Schöpfer
Menschenschöpfungsaussagen

[Gott hat Jeremia "gezwungen", Prophet zu sein/werden (Stichwort "Vorherbestimmung"; Jeremia 1,5)]

[Falsch: "Jeder ist seines eigen Glückes Schmied" ("ne, glaub' ich nicht")]

[Unterschied Christen ↔ Nicht-Christen: Hoffnung, Glaube, dass das nicht das Letzte ist]

[Sitz im Leben ← wo eine literarische Gattung vorkommt; Tankbelegbeispiel, Todesanzeigen haben ihren Sitz im Leben in der privaten Trauer]

"Sitz im Leben": Private Frömmigkeit, z.B. Jeremia 1,5, Ps 71,5f.

[Segen gibt's nur dort, wo's auch Fluch gibt]

Weltschöpfungsaussagen

"Mir ist das ja schon mit den Chinesen ein bisschen fremd, wo ich doch nicht mal die westlichen Wälder zur Gänze durchwandert habe"

"Ist doch irre [dass Gott so viele Planeten erschaffen hat]"

[Genesis-Text entstanden im babylonischen Exil]

[Babylonisches Enûma elîsch ← keine creatio ex nihilo]

[Entgegenstellung zum Enûma elîsch (1. Mose 1–2,4a) tröstet]

[1. Mose 1–2,4a ← Polemik; Zurückweisung anderer Göt­ter]

"Ich bleib' jetzt einfach mal dabei"

"Noch einmal liebe Maike"

"Man soll nie glauben was der Lehrer sagt"

"Du bist zu wenig locker"

"Verstehst was ich mein'"

"Immer locker bleiben"

"als Terminus technicus"

[Sitz im Leben vom Genesis-Text kann auch sein: Sicherung der eigenen Identität]

"Sitz im Leben": Lobpreis Jahwes bzw. Polemik gegen andere Götter (z.B: 1 Mose 1,1–2,4a)

[Menschenschöpfungsaussagen sind viel älter als die Welt­schöp­fungs­aus­sa­gen]

[Jahwe ist ein Geschichtsgott]

0.0.1.7 Der in der Geschichte handelnde Gott wird als Schöp­fer­gott bekannt (vgl. 5 Mose 26,1f.)

Der aus der Knechtschaft führende Gott, der das Land schenkt, muss auch der Schöpfer dieses Landes sein [weil sonst könnte er es ja nicht verschenken – man kann nichts verschenken, was einem nicht gehört]. Er ist als Schöpfer mächtiger als alle anderen Götter, er ist der einzige Gott.

[Hier Zusammenführung Geschichts-/Schöpfungsgott]

"Schwachsinn ist ein großes, artiges Wort, ja"

[Jahwe ← um die Einhaltung seiner Gesetze eifernder Gott]

0.0.1.8 Die Entwicklung des at-lichen Got­tes­ver­ständ­nis­ses
Vorgeschichte (um 1700)

Gott der Väter (Henotheismus)

Frühgeschichte (um 1300; Auszug aus Ägypten)

Jahwe = Gott der Väter

Zeit der Landnahme (um 1200)

Jahwe als Schutz- und Kriegsgott der Stämme

Königszeit (1050–722)
  • Jahwe als Reichsgott

  • Jahwe als Schöpfer (gegen kanaanäische Mythen; vgl. Gen 2,48ff.)

  • Jahwe als Eiferer für sein Gebot

Exilszeit (597/587–538)
  • Jahwe als einziger Gott überhaupt (ab jetzt Monotheismus)

  • Tora als göttliche Lebensordnung

"weil der, den den Antrag [5. Gebot als Begründung für Kriegsdienstverweigerung] liest, sich sowieso nicht so auskennt"

[B. S. 42] ← "gleiche, in viel komplizierteren Worten"

0.0.1.9 Grundelemente at-lichen Gottesglaubens

[Mose war nicht auf dem Berg etc. – das wurde nur nachträglich so gesagt]

  • Jahwe offenbart sich in der Geschichte je neu.

  • Er ist ein in der Geschichte wirkender Gott.

    [Fernöstliche Religionen ← menschlicher Wahnsinn, sich einzubilden, es gäbe eine Geschichte]

  • Er will allein verehrt sein.

  • Er erbittet ["vielleicht sogar erfordert"] die Einhaltung seiner Gebote.

  • Der Jahwekult ist bildlos.

  • ...

"Manche waren ja nicht bei mir [letztes Jahr], und die, die bei mir waren, ham's ja auch nicht gemacht"

"Diese Geschichte [die Trick-17-Geschichte] werde ich heute noch in der 11. auch bibliodramatisch bearbeiten, also spielen"

"Bei der Autofahrerreligion [werden] jedes Jahr 10.000 Opfer verlangt"

"Bei den Waschmaschinen geht das nicht"

[Nach Trick 17: Menschenopfer → Tieropfer]

[gar keine Opfer mehr: ab 100 n.Chr.]

"Wer ist denn [hier] im Kunst-LK? – Ah, dann bist du geeignet [Jesaja 2,1–5 hin zu malen]"

[Schalom ← mehr als nur "Frieden" – schließt auch die Tiere ein – absolute Harmonie]

[Berg; Messias; Völker kommen (Jesaja 2,1–5)]

"[Checka nicht da] [neue Regelung aus dem Lehrerzimmer:] Man muss jeden melden"

"manche denken ja, er [Jesus] heißt mit Nachnahmen »Christus«"

"[kaltes Klassenzimmer] dann müssen wir um so heißeren Unterricht machen"

[Apokalyptik (begegnet im jüngsten Buch, Dan): Zerstörung der alten Welt damit die neue kommen kann, gemacht durch den "Menschensohn" ( Messias!); die alte Welt ist also überhaupt nicht mehr zu sanieren.]

[Völkerwallfahrt zum Berg Zion (Jesaja 2,1–5): Alle Völkern kommen zum Berg Zion, wo der Messias Weisung erteilt; innergeschichtliche Realisierung – die Welt, in der wir leben, wird heil]

[Grundlegender Unterschied: Vollkommenes Untergehen bei Apokalyptik]

"die Antwort ist wirklich ok"

[Gemeinsamkeiten: Gottes Reich kommt bei beiden Versionen; Verursacher ist Gott]

[Säkulare (weltliche) Heilserwartungen: Hitlers Tausendjähriges Reich, pax romana, Kommunismus]

"deswegen kann ich mit dir jetzt nicht gut diskutieren, weil du jetzt schon ein Vorsprung hast"

[Immer da, wo Menschen Heil erzwingen wollen, kam es zu Blutvergießen]