Zuletzt geändert: Mi, 07.12.2005

«K12/K13» Reden von Gott im NT «PDF», «POD»




0.0.1 Reden von Gott im Neuen Testament

0.0.1.1 Die Voraussetzung des Redens Jesu von Gott

Siehe Arbeitsblatt ("Die Gottesverkündigung Jesu nach dem Neuen Testament")

0.0.1.2 Der Kernsatz der Botschaft Jesu

"Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen, tut Buße und glaubt an das Evangelium" – Mk 1,15

[da gibt's noch 'ne neue Auffassung, was der Kernsatz sei, aber die hat Biet nicht überzeugt]

"und zwar nicht so ein Futzi"

[Albert Schweizer: Jesus sagt, dass Reich Gottes sei jetzt schon da und es komme erst in spätestens 50 Jahren, also kann nicht an Jesu Ethik geglaubt werden, weil die Grundbasis falsch ist]

"ich sag' jetzt erstmal meine Standards hier"

[Heiratsbeispiel, Weihnachtsbeispiel (obwohl man noch nicht standesamtlich verheiratet ist/das Spielzeug in den Armen hält, ist man's quasi schon)]

[Jesus als Jude unter Juden; aber auch Heiden werden eingeschlossen; Tendenz zur Ausweitung/Öffnung auf die Welt (vgl. auch die Völkerwallfahrt, da gehen ja auch alle Völker hin)]

[Hebräisch ← kein Präsens; Ersatz oft Vergangenheit (weil die Geisteshandlung entscheidend ist – wenn ich jemanden eine Tasse reiche, dann habe ich das schon entschieden; dass der eigentliche Vorgang des Reichens aktuell stattfindet, ist weniger wichtig]

0.0.1.3 Zwei Aspekte der Botschaft Jesu vom nahen Gottesreich
a)

Futurischer Aspekt [nicht futuristischer Aspekt, das ist was anderes]:

Das Reich Gottes kommt in naher Zukunft, vgl. Mk 9,1 und Mt 24,42.

b)

Präsentischer Aspekt:

Das Reich Gottes ist schon da, vgl. Mt 12,22–30 und Lk 17,20f.

→ Jesus verklammert diese beiden Aspekte: Das von ihm ver­kün­de­te nahe Gottesreich ist eine zukünftige Größe ("noch nicht"). Wo es aber vertrauensvoll bereits jetzt geglaubt wird, ist es schon im Hier und Jetzt präsent ("schon jetzt").

"seitdem ich ein Amt habe passiert das [Verschlafen] [natürlich] nicht mehr"

"die Verantwortung wächst ins Unermessliche"

"[nehm' wir doch die Evelin dran], weil auf sie grad mein Blick fällt – wo ist sie denn?"

"jetzt hab' ich nicht Latein gelernt, was heißt das denn?"

"I make looki-looki"

[Hintergrund von Jesu Rede vom Reich Gottes: XXX]

"[Über Apokalyptik] [Ja das war schon schlimmer], Apocalypse now"

[Mk 4,26 ("Vom Wachsen der Saat"): Same steht für Wort Gottes, Evangelium; Mensch kann fürs Kommen vom Reich Gottes nichts tun; er hat nur die Saat ausgestreut; die Kirche müsste weniger "Quatsch" (Kegeln, Kids-Dinger etc.) tun]

"sie [Merkel] sagt auch glaub' ich, sie sei gläubig"

[die, die das Reich Gottes auf Erden errichten wollten → immer Blutvergießen (z.B. Hitlers Tausendjähriges Reich, Kommunismus)]

"theologische Richt[ungen], v.a. im Katholizismus"

"ich bin ein bisschen kommisch, weiß ich schon"

"aber vielleicht bin ich einfach komisch"

[Mk 4,39: nicht Wachstumsprozess, sondern Kontrast: nicht (winziges Senfkorn) ↔ da (Strauß, riesig)]

"jetzt hab' ich alle tot geredet"

0.0.1.4 Wie kommt das Reich Gottes?

"nach meiner Zählweise, ich hoffe das ist richtig"

Nach Auffassung der meisten Neutestamentler versteht Jesus das Reich Gottes als eine Größe, die von außen, nämlich von Gott her, auf die Welt zukommt und deren Kommen Menschen somit nicht bewerkstelligen können (vgl. Mk 4,26–29.30–34).

"Aber man kann das ja auch anders sehen"

0.0.1.5 Wie spricht Jesus von Gott

[Mt 6,9: Gott Jesu ist "Vater"]

[Mk 14,36: Gott Jesu ist "Abba" (= Papi (das ist übrigens einmalig in der Bibel))]

"[ABBA] die Schweden"

"[ABBA] diese in die Jahre gekommenen zwei Mädels und ihre männ­li­ch­en Begleiter"

[Mk 15,34: Gott Jesu ist "Mein Gott" ← Jesus ist nicht mehr Sohn Gottes, sondern normaler Mensch, anscheinend (Widerspruch zu "Vater" und "Abba"); vermutlich hat er sich von Gott verlassen gefühlt (was aber nicht notwendigerweise auch so war); Fromme sagen: Er wollte nur Psalm 22 zitieren, und dann kam halt der Schmerz etc. dazwischen (← das glaubt Biet aber nicht)]

[Auch vor Kreuzigung sagt Jesus (der vor-österliche Jesus) zu Gott "Papi"]

["Christus" ist ausschließlich nach-österlich; Mensch Jesus von Nazareth lebte als Mensch und wusste nicht, dass er später einmal Christus wird. Nur die Menschen nach seiner Auferstehung sagten, "da war was Göttliches". Jesus hatte nicht den Messias-/Chris­tus­ti­tel (Messias und Christus sind Synonyme) auf sich verwendet (nur die ganz Frommen glauben das).]

[Jesus hatte fast 'ne Paranoia, dass die Römer ihn fangen, damit er ans Kreuz kommt, damit er stirbt, damit das Reich Gottes kommt; aber, als Jesus am Kreuz hängt und merkt, dass nichts passiert, sagt er "Mein Gott Mein Gott wieso hasst du mich verlassen"]

"ne das hab' ich noch nie gedacht"

"was richtig ist wird der jüngste Tag weisen"

Jesus redet von Gott sehr oft als "Vater" (z.B. Mt 6,9); er spricht ihn sogar mit "Abba" (= "Papa") an (vgl. Mk 14,36).

→ familiäre Bindung, Vertrautheit, Intimität

[Mensch Jesus ↔ göttliche Perspektive]

[Calvin: "Jesus ist der letzte Mensch, der qualvoll sterben musste"]

[Johannes-Evangelium: Jesus ist der über die Erde schwebende Gott (problematisch, weil: berührt er dann die Erde? (Hat er Kontakt zu ihr?))]

[Johannes der Täufer ← heißt so, weil er Jesus getauft hat; war vermutlich ein Kumran-Typ (radikal) → kommt also Jesus auch aus diesem Spektrum? ← weil Jesus sich ja von ihm hat taufen lassen (und dazu zu ihm in die Wüste geht)]

"immer so ein bisschen Schaum vorm Mund"

[als normaler Mensch fühlte such Jesus verlassen, aber als Christus fuhr er in den Himmel auf]

"mit so einer Idee von 'nem Stuhl"

"Ah das ist ein super Stuhl, Christoph hast du gut gemacht... 15 Punkte"

"Ich mag die bayrische Bildungspolitik [und direkt davor eine ähn­lich starke ironische Aussage eines Schülers]"

"Raanking"

[Mt 3,7–10: Johannes der Täufer und Jesus sagen "tut Buße" etc. (weil "Gott vor der Tür steht"), aber Johannes der Täufer denkt auch noch an Gericht usw.]

[Mt 25,31ff.: Gericht; ewige Strafe, Verdamnis für Sünder oO ("Heulen und Zähneklappern")]

"Komischer Vogel [so ein Theologe], der hat sich später mal selbst entmannt"

"Ich weiß aber, dass es die Hölle gibt... die Hölle auf Erden [...] »Szenen einer Ehe«"

[Biet ← Vertrauen auf göttliche Liebe und Barmherzigkeit (Zusage Gottes bei der Taufe); und wenn schon Urteil dann göttliches, nicht menschliches (wichtig!)]

"Versteht ihr mich oder rede ich wirr"

[Heulen und Zähneklappern im Hier und Jetzt]

0.0.1.6 Johannes der Täufer

Obowhl Jesus ein anderes Gottesbild als Johannes der Täufer hat (vgl. Mt 3,7–10), begegnen auch bei ihm Gerichtsaussagen (Mt 11,22; 12,36f.; 25;31ff.).

[Zum Beispiel sieht Jesus Gott als den barmherzigen Gott an (sagt ja auch "Vater" und "Papa"; intensive, gute, familiäre Beziehung), während Johannes der Täufer von "Axt ist den Bäumen an die Wurzeln gelegt" redet (strenger, richtender Gott). Die Gemeinsamkeit liegt in der Überzeugung, dass Gott/sein Kommen nahe ist ("in Bälde").]

[Jesus hatte von sich also eine andere Wahrnehmung als Gott der Vater sie von ihm hatte.]

[oO( War das Matthäus oder Jesus? )Oo ← weil das waren ja nur Mt-Stellen; wenn wir Theologie studieren wollen, müssten wir das genauer untersuchen]

"mehr Kuschligkeit" "mehr psychodynamisches Spiel" "Lernzirkel"

[Diesen Konflikt muss man für sein eigenes Leben ausmachen; Biet vertraut auf Gottes Liebe]

"Aber es gibt bestimmt [viele Wege] zur Seligkeit"

[Johannes der Täufer ← "so ein Alternativer"]

"mach ich noch eben das Fenster zu, nicht dass wir noch erfrieren"

"Jerusalem Post"

[Lk 15,11ff.: "Vom verlorenen Sohn"

  • Titel bisschen blöd (sagt Biet)

  • Freundliche Begrüßung durch Vater vor Bitte um Vergebung

  • Umkehr notwendig für Barmherzigkeit?

    Nein; der Vater hat ja die ganze Zeit gewartet, er liebt ihn überhaupt, nicht weil er zurückgekehrt ist.

  • Zwei Höhepunkte: Wiederkehr des Sohnes und die Einladung an den älteren Sohn

  • Der Vater ist in der Geschichte relativ machtlos, z.B. hat er den Sohn nicht zur Umkehr bewegen können und hat den anderen Sohn nicht gezwungen, mit auf die Party zu kommen.

    (Allgemein: Der, der in einer Beziehung mehr liebt, ist der ohnmächtigere)

    "Ich war ja auch mal jung"]

[B. S. 172: "Der ohnmächtig liebende Vater"

  • Vater hat sich für die Liebe entschlossen.

  • Zwingt Sohn nicht zur Rückkehr (weil er ihn sonst verlieren würde) und auch nicht den anderen Sohn zur Rückkehr.

  • Sehr ohnmächtig

    Wir wollen ja nur so von Gott sprechen, wie Gott sich uns offenbart hat. Der Vater im Gleichnis ist nun aber nicht all­mäch­tig! Stattdessen ist er ohnmächtig vor Liebe!]

[Hat sich Jesus mit dem nahen Kommen des Reich Gottes ge­täuscht? Auferstehung als Keyword fürs Zeichen fürs Kommen des Reich Gottes; "schon jetzt"]

"[Beim Ausfüllen des Klassenbuchs, XXX?] Und wie nennen wir jetzt die Stunde...? »Buntes Allerlei«"

0.0.1.7 Hat sich Jesus getäuscht?

In der Auferstehung indentifiziert sich Gott vollkommen mit Jesus und be­stä­tigt ihn.

a)

Für den Glaubenden bricht eine neue Welt in die alte ein,

b)

wenngleich ganz anders als erwartet, wird Jesus von Gott be­stä­tigt.

[Die Welt war auch schon v.Chr. eine Welt mit Auferstehung (insbesondere werden auch die Menschen vor Christus auferstehen); wir glauben das wegen Christus; mit der Offenbarung wurde es nur noch offensichtlich.]

[Jesus selbst wusste nicht um die Auferstehung]

[Auch Juden glauben an Auferstehung der Toten! Aber Biet weiß nicht wieso]

"da war ich ja noch jung"

"jetzt bin ich ja schon weiter"

"das ist so Rote Tor-Hauptschule"

"Gut der Religionslehrer hat auch Humor..."