=for timestamp Di Mär 7 18:21:53 CET 2006 =head2 58. Hausaufgabe =head3 Geometrie-Buch Seite 162, Aufgabe 3 M, M, M, M. Zeige durch Berechnung des Diagonalschnittpunkts, dass M ein ebenes Viereck ist. Annahme: Diagonalen sind M und M, nicht M und M! M M M<\left(\!\begin{smallmatrix}-5\\4\\-2\end{smallmatrix}\!\right) + k \left(\!\begin{smallmatrix}15\\-10\\20\end{smallmatrix}\!\right) = \left(\!\begin{smallmatrix}6\\-3\\4\end{smallmatrix}\!\right) + \left(\!\begin{smallmatrix}-6\\3\\18\end{smallmatrix}\!\right)\!;> ⇔ M M<15k = 11 - 6l; \Leftrightarrow k = \frac{11 - 6l}{15};> M<-\frac{10}{15}\left(11 - 6l\right) = -7 + 3l; \Leftrightarrow l = \frac{1}{3};> Die Lösungen für M und M erfüllen auch die dritte Gleichung. =head3 Geometrie-Buch Seite 163, Aufgabe 5 Beschreibe die möglichen lagen der Geraden M und M im Raum, die bei bestimmter Blickrichtung so ausschauen: =for latex \begin{multicols}{2} =over =item a) echt parallel, windschief =item b) echt parallel, identisch, schneiden sich in einem Punkt =item c) schneiden sich in einem Punkt, windschief =item d) windschief =item e) echt parallel =item f) identisch =back =for latex \end{multicols} =head3 Geometrie-Buch Seite 163, Aufgabe 6a Die Ortsvektoren von M, M und M spannen ein Spat auf. M ist Kantenmittelpunkt, M ist Mittelpunkt der Deckfläche. Berechne den Schnittpunkt M von M<\left[AM\right]> und M<\left[OS\right]>. =over =item * M<\left[AM\right]\!{:}\, \vec X = \vec A + k \overrightarrow{AM}; \quad k \in \left[0, 1\right];> =over =item * M<\vec M = \frac{\vec G + \vec C}{2};> =over =item * M<\vec G = \vec C + \vec B;> =back ⇒ M<\vec M = \frac{\vec G + \vec C}{2} = \vec C + \frac{1}{2} \vec B;> =back =item * M<\left[0S\right]\!{:}\, \vec X = 0 + k \overrightarrow{0S}; \quad k \in \left[0, 1\right];> =over =item * M<\vec S = \frac{\vec C + \vec F}{2};> =over =item * M<\vec F = \vec G + \vec A = \vec C + \vec B + \vec A;> =back ⇒ M<\vec S = \vec C + \frac{\vec A + \vec B}{2};> =back =back Nun sind die Streckengleichungen bekannt. Gleichsetzen bringt: M<\vec A + k_T \left(\vec C + \frac{1}{2} \vec B - \vec A\right) = 0 + l_T \left(\vec C + \frac{\vec A + \vec B}{2}\right)\!;> Nun erweitere ich unsere Kurzschreibweisendefinition: Wird M als Vektor verwendet, steht M für M<\left(\!\begin{smallmatrix}k_T\\k_T\\k_T\end{smallmatrix}\!\right)>, wobei die Vektorkomponenten gleich dem originalen, skaleren M sind. Idee: Expandiert man die Vektorgleichung zu einem Gleichungssystem mit drei Gleichungen (je eine für jede Komponente), kommt M, als reelle Zahl, in jeder der Teilgleichungen vor. Laut unserer Kurzschreibweisenvereinbarung ist es damit zulässig, folgende Ersetzung durchzuführen: Original: M<\\> M Ersetzung: M<\left(\!\begin{smallmatrix}a\\b\\c\end{smallmatrix}\!\right) = \left(\!\begin{smallmatrix}\ldots\\\ldots\\\ldots\end{smallmatrix}\!\right)\!;> Diese Ersetzung führe ich nun auch durch -- nur statt M, M und M steht jedesmal M. Dies ermöglicht es mir, M<\vec A> von der linken auf die rechte Seite zu bringen, und -- wichtiger -- durch M<\left(\vec C + \frac{1}{2} \vec B - \vec A\right)> zu teilen! M Die Komponenten dieses Ergebnisses müssen nun -- sonst bricht unsere Kurzschreibweisenargumentation zusammen -- alle den gleichen Wert aufweisen, damit wir ein skalares M erhalten. Also setze ich an: M<\text{1. Komponente} = \text{2. Komponente} = \text{3. Komponente};> M<\dfrac{l_T \left(\vec C_1 + \frac{\vec A_1 + \vec B_1}{2}\right) - \vec A_1}{\vec C_1 + \frac{1}{2} \vec B_1 - \vec A_1} = \dfrac{l_T \left(\vec C_2 + \frac{\vec A_2 + \vec B_2}{2}\right) - \vec A_2}{\vec C_2 + \frac{1}{2} \vec B_2 - \vec A_2} = \dfrac{l_T \left(\vec C_3 + \frac{\vec A_3 + \vec B_3}{2}\right) - \vec A_3}{\vec C_3 + \frac{1}{2} \vec B_3 - \vec A_3};> Überraschenderweise erhält man für M M<\frac{2}{3}> -- aber ohne die Komponenten einsetzen zu müssen; M ist also unabhängig von M<\vec A>, M<\vec B> und M<\vec C>! =for comment Maxima: # (%i3) solve([(l*C1+(A1+B1)/2*l-A1)/(C1+1/2*B1-A1) = (l*C2 + l*(A2+B2)/2 - A2)/(C2 + 1/2*B2 - A2)],[l]); # # 2 #(%o3) [l = -] # 3 Mit M<0 \leq l_T = \frac{2}{3} \leq 1> kann auch M berechnet werden. Vektoriell ergibt sich für M M<\left(\!\begin{smallmatrix}\frac{2}{3}\\\frac{2}{3}\\\frac{2}{3}\end{smallmatrix}\!\right)>, gemäß der obigen Definition ist es also zulässig von M nur als M<\frac{2}{3}> zu sprechen. Mit bekanntem M und M ist es nun natürlich möglich, die Schnittspunktskoordinaten durch Einsetzen zu berechnen. Es ist nicht wichtig, in welche Gleichung man M bzw. M einsetzt -- die Äquivalenz haben wir ja soeben bewiesen. Man erhält für M: M (Definition der hier benutzten Vektordivision: M<\frac{\vec a}{\vec b} = \frac{a_1}{b_1}>, falls M<\frac{a_1}{b_1} = \frac{a_2}{b_2} = \frac{a_3}{b_3};>)