=for timestamp Mo Sep 26 17:45:28 CEST 2005 =head2 Analyse der wirtschaftlichen Lage Indikatoren: =over =item Mengenindikatoren =over =item * Zahl der Arbeitslosen =back =item Preisindikatoren =over =item * Inflationsrate =back =item Frühindikatoren =over =item * M<\Delta>Auftragseingang (Industrie) =item * Geschäftsklimaindex =back =item Präsensindikatoren =over =item * Umsatzentwicklung =back =item Spätindikatoren =over =item * Zahl der Arbeitslosen =back =back =for timestamp Di Sep 27 18:07:00 CEST 2005 "Ich will hier jetzt nicht gegen [...] Gräupners skurile Denkweise [...]" [Definitions des Euros: individuell zugemessener Tauschnutzen] =for timestamp Di Okt 4 17:03:10 CEST 2005 [Marktpreise; Problem: Lagerwerte] =head3 Schlüsselindikator BIP bzw. BSP M<\text{BIP} = \dfrac{\text{Alle Sachg"uter und Dienstleistungen, bewertet in €}}{\text{Jahr}}> innerhalb eines Landes (bei BSP: von den Menschen mit Hauptwohnsitz in einem Land)N Mögliche Messpunkte: =over =item * Bei der Entstehung (Produktion) =item * Bei der Verteilung der Entgelte auf die Produktionsfaktoren =item * Bei der [letzten] Verwendung der Güter (Export, Konsum, Investition, StaatskonsumN) =back =helper MyBook::Helper::Graphviz digraph a { Pr -> Lohn -> Verwendung -> Pr; Pr [label="Produktion"]; Lohn [label="Lohn\n(auch Gewinn, etc.)"]; } =hend =for timestamp Mo Okt 10 17:20:16 CEST 2005 [Preisindikatoren mit/ohne Einrechung der Inflation?] [Öleffizienz (andere Energieformen (Atomkraft?)?)] [Arbeitslosenzahlen (%? geogr. Verteilung?)] =head3 Idealisierter Konjukturverlauf [BIP-t-Diagramm: Konjukturzyklus (ca. 7 a), Schwankungsbreite (ca. 3 %)] Phasen: =over =item * Aufschwung (auch Wiederbelebung, Expansion) =item * Hochkunjuktur (auch Boom) =item * Abschwung (auch Krise, Kontraktion, Flaute, Rezession) =item * Depression (auch Rezession) =back [B. S. 15--17] =for timestamp Di Okt 11 16:46:01 CEST 2005 =head3 Typische Indikatorveränderungen in den verschiedenen Konjunkturphasen =over =item Aufschwung =over =item * Auftrageingänge steigen =item * Konsumbelebung (Inlandsnachfrage) =item * Kapazitätsauslastung besser =item * Leichte Verbesserung des Arbeitsmarkts =item * Geschäftsklimaindex steigt deutlich =item * StaatsnachfrageN, Auslandsnachfrage, In­ves­ti­tions­gü­ter­nach­fra­ge beleben sich =item * Produktionszahlen steigen =item * Aktienkurse steigen =back =item Hochkonjunktur =over =item * Weiterhin hohe Auftragszahl =item * Viele bzw. alle Nachfragekomponenten auf hohem Niveau =item * Rege Investitionstätigkeit =item * Lange Lieferfristen =item * Arbeitslosenzahl/-quote sinkt =item * Einkommen steigen =item * Preise ziehen anN =item * Steigernde Zinsen =item * [Langsameres Steigen der Aktienkurse?] =back =for timestamp Mo Okt 17 16:03:05 CEST 2005 [Hohe Preise → Rückgang der Nachfrage → Depression → Kleinere Preise → Größere Nachfrage → Aufschwung] [10 € Zutaten → 15 € Verkauf → 5 € Wertschöpfung] [Mehrwert mitnehmen geht nicht, nur Verwendung möglich] [Deutsche Einigung → Boom] =for timestamp Di Okt 18 19:49:21 CEST 2005 =item [Abschwung =over =item * Steigerung der Lagerbestände =item * Weniger Kapazitätsauslastung =item * Kurzarbeit (statt Entlassung; wg. Optimismus und Kün­di­gungs­schutz → kostspieliege Entlassungen) =item * Leichte Steigerung der Arbeitslosigkeit] =back =item [Depression =over =item * Starke Erhöhung der Arbeitslosenquote =item * Verunsicherung ("geht noch weiter bergab") → weniger Konsum ("sonst verlier' ich meinen Job") → Preis­rück­gän­ge, Warten auf noch niedrigere Preise → weitere Preis­rück­gän­ge etc. =item * Wenig Investitionstätigkeit (Geldmangel, hohes Risiko; Gegenargumente: Wunsch, beim Wiederaufschwung vorne mit dabei zu sein, technischer Fortschritt und Tatsache, dass Maschinen billiger als Arbeitskräfte sind)] =back =back [Probleme mit Prozentrechnung] =for timestamp Mo Okt 24 17:59:27 CEST 2005 [Dampfmaschine, Elektrizität] Beobachtungen der Vergangenheit zeigen, dass die I ebenfalls zyklisch verläuft. I (ca. alle I<50 Jahre>) aufgrund von I und deren I. Außerdem gibt es innerhalb einer Volkswirtschaft für I I (z.B. Bau, Einzelhandel, Tourismus) aufgrund von I und I. Nach Möglichkeit versuchen die Betroffenen einen Ausgleich durch Phasenverschiebung (z.B. Schöller Eis/Lebkuchen). =for timestamp Di Okt 25 15:42:42 CEST 2005 =head3 Hauptmerkmale der deutschen Wirtschaftsstruktur (Konjunktur: wirtschaftliche Aktivität zur Zeit, Struktur: vorhandene Branchen, Potenziale etc. mittel- bis langfristig) [Investiertes Geld heißt "Kapital", nicht "Geld"] [Deutschland hat viel Kapital (Auslandskapital (weil wir kre­dit­wür­dig waren)), aber wenig eigenes (u.a. weil Wertzerstörung durch zwei Weltkriege)] =over =item * Rohstoffarmut =item * Qualifizierte Arbeitskräfte [Know-how, Arbeitsmentalität, etc.] =item * Gute Kapitalausstattung (insbesondere mit Fremdkapital (FK)) =item * Überwiegend günstiger Standort [hohe Bevölkerungsdichte, Lage in Zentraleuropa] =back → Veredelungswirtschaft mit starker ExportorientierungN =for timestamp Mo Nov 14 17:05:44 CET 2005 =over =item * Über 7 % des BIP kommen vom Außenbeitrag (eXport - iMport) im Jahr 2004! [Exportüberschuss ("Außenhandelsüberschuss")] =item * Breites Exportsortiment, insbesondere Fahrzeug- und Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Chemie, Lebensmitteltechnologie ["Kaffeebeutel"], Elektrotechnik =item * Aufstrebender Dienstleistungssektor, insbesondere Finanzbereich, Logistik ["Kompost"], Service, Kommunikation(stechnik), Umwelttechnologie/-logistik =back Aber: =over =item * Häufig Produktion ins Abnehmerland oder Billiglohnland verlegt [Know-how wird exportiert, aber Produktion im Ausland]; auch bei eingebauten Vorprodukten → Wertschöpfung im eigenen Land wird geringer. =item * Disparitäten [Ungleichheiten, Unterschiede] sowohl sektoral [je nach Branche] als auch regional =back [Strömungen "gut → schlecht": Süden → Norden, Westen → Osten]