Nachtbaden am 31. Mai: war geil. Ende Juni wieder!
Eisbaden am 3. Februar: Organisationspad
Eisbaden am 2. Februar: war geil. Morgen wieder!
Eisbaden am 1. Februar: war geil. Morgen wieder!
Eisbaden am 24. Januar: war geil. Insgesamt fast 50 Leute. Im Februar wieder!
Eisbaden am 17. Januar: war geil. Im Februar wieder!
Eisbaden am 25. Dezember und 26. Dezember: war geil.
Eisbaden am 24. Dezember: war geil.
Eisbaden am 20. Dezember: war geil. Im Januar wieder. Bei Interesse bitte melden! Danke an K. und M. für die Idee und Alex B. für die Aufnahmen!
Heute sind wir drei auf dem schönen Campussee eingebrochen. Wir nehmen viele Lektionen aus dieser Erfahrung mit und hoffen so, in der Zukunft bei Ernstfällen besser reagieren zu können. Einige Beobachtungen möchten wir mit euch teilen:
Was man überall liest, stimmt wirklich: Es ist sehr schwer, sich alleine zu befreien. Das Eis bricht immer wieder nach. Man findet keinen richtigen Halt. Versuch nach Versuch scheitert. Schnell wird einem unwohl. Von außen sieht es deutlich einfacher aus, als es ist!
Die harten Eisplatten führen beim Befreiungsversuch und beim Herauswaten zu vielen Schürfungen.
Während man im Wasser ist, ist das Kälteempfinden deutlich herabgesetzt.
Zur Befreiung ist eine Leiter durchaus praktisch.
Die DLRG-Jugend pflegt eine ausführliche Webseite zu sicheren Verhaltensweisen. Sie ist mit viel Mühe entworfen und sehr empfehlenswert; wir danken G. für den Tipp. Manche der dort aufgeführten Punkte ergeben sich aus dem gesunden Menschenverstand, andere sind subtilerer Natur. Dazu gehören etwa folgende wichtige Erfahrungswerte:
Schon nach sehr kurzer Zeit setzen sehr ungünstige Effekte höherer Ordnung ein: Aufgrund der Kälte funktionieren die Muskeln nicht mehr richtig; Bewusstseinstrübung und Panik setzen ein; und schließlich kommt es zur vollen Bewusstlosigkeit.
Es ist gefährlich, Eingebrochenen direkt einen helfenden Arm anzubieten. In ihrer Verzweiflung können sie den Helfenden ins Wasser ziehen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auf dem instabilen Eis selbst einbricht. Es empfiehlt sich daher, Armverlängerungen einzusetzen.
Wenn kaltes Blut aus den Extremitäten zum Herz und zu den Organen fließt, ist das lebensgefährlich. Kreislaufanregende Getränke wie Kaffee, Tee oder Alkohol sind daher zum Aufwärmen tabu.
Wir danken G., M., M. und vielen weiteren!
Stay safe!
PS: Wir achteten bei der Aktion darauf, dass keine Kinder in Sichtweite waren. Bitte geht gut in euch, bevor ihr diesen Link mit Kindern teilt. Für Kinder ist die Gefahr aus offensichtlichen physiologischen Gründen deutlich größer – etwa, weil sie kleiner sind und weniger Kraft haben. Hinzu kommen offensichtliche psychologische Gründe: Aus Angst, die Eltern könnten von der Aktion erfahren, spielen sie vielleicht mit dem Gedanken, es heimlich und ohne Anwesenheit von Erwachsenen zu machen – anstatt am helllichten Tag, mit Rettungsschwimmern und 20 weiteren Hilfsbereiten am Ufer, Wechselklamotten und Warmduschmöglichkeit. Zudem glauben wir nicht, dass Kinder hinreichend mündig sind, um eine Entscheidung dieser Art für sich selbst zu treffen.
PPS: Liebe Kinder, bitte macht das nicht nach. Macht stattdessen Parkour oder lernt Ziffern von Pi auswendig!