Zuletzt geändert: Sa, 25.06.2005

«11C» Aufklärung (Fortsetzung) «PDF», «POD»



Inhaltsverzeichnis:

0.0.1 "Wunder" Jesu

  1. Die Botschaft der einzelnen "Wunder"-Geschichten lässt sich nicht auf die Frage einengen, ob sie gemäßg den naturwissenschaftlichen Gesetzen erklärbar sind.

  2. "Wunder"-Geschichten wisen z.B. auf den Anspruch Jesu hin, im Namen Gottes Sünden vergeben zu können ("Machttaten")1

  3. "Wunder"-Geschichten haben z.B. auch Hinweischarakter auf das von Jesus verkündete Reich Gottes ("Zeichenhandlungen").

  4. "Wunder" haben auf unterschiedliche Weise immer mit Glaube zu tun.

"Der hat ein Vokal und dann neun Konsonanten..."

0.0.2 Die Unterscheidung von "natürlicher Religion" und "positiven Religion"2 in der Aufklärung

digraph biet_rockz {
  N -> J [label="durch Mose"];
  N -> C [label="durch Jesus"];
  N -> I [label="durch Mohammed                                "];

  N [label="Natürliche Religion"];
  J [label="Judentum"];
  C [label="Christentum"];
  I [label="Islam"];
}

[Mose, Jesus, Mohammed: Religionsstifter, Judentum, Christentun, Islam: Positive Religionen]

⇒ "Die beste geoffenbarte oder positive Religion ist die, welche die wenigsten konventionellen Zusätze zur natürlichen Religion enthält, die guten Wirkungen der natürlichen Religion am wenigsten einschränkt."

"Wie heißt der Kollege, der diese Filme zeigt? -- Das ist der Herr Hamm... -- Aja."

"Der ist ja nicht für seine überragende Strenge bekannt."

"Biet ← gegen interkonfessionellen Gottesdienst, da ja nicht klar ist, an welchen Gott gebetet wird"

0.0.3 Anfragen an das aufklärerische Religionsverständnis

0.0.3.1 Ausgangspunkt
  • Alle Religionen wollen letztlich das selbe.

  • Jede ist zugeschnitten auf den jeweiligen Kulturkreis.

  • Jeder prüfe, welche tatsächlich am meisten Gutes hervorbringt.

"Religionsunterricht ist Fremdsprachenunterricht"

"Oder ist jemand da, der sagt, ich rede wieder wirr."

0.0.3.2 Anfragen
  • Ist diese neutrale Prüfung überhaupt möglich?

    Denn: Bringt nicht jede Religion eine bestimmte Art zu denken und glauben hervor, deren Sinn nur in ihr selber gefunden werden kann?

    ⇒ Muss man nicht eine Religion lernen und beherrschen, um über sie Auskunft geben zu können?

    "Ich weiß, der Unterricht ist politisch inkorrekt, weil ich so lange rede..."

    "Wenn nicht, dass macht ihr pieps, dann redet ihr"

  • XXX

"Heut' ist ja so kollektive Depression"

"Vielleicht bin ich ja komisch. Wahrscheinlich sogar."

"Fortschritt erschreckt mich." (wg. Klonen, etc.)

"War jahrelanger Gegner des Internets"

0.0.3.3 Verschiedene Aspekte und Konsequenzen aufklärerischen Denkens

(Hervorgehoben: "Problematische Dinge")

  • Aufhebung der Leibeigenschaft

  • Abschaffung der Ketzerprozesse

  • Toleranz3

  • Freiheit in Forschung und Lehre

  • Fortschrittsglaube4

  • Optimistisches Menschenbild

  • Betonung des Verstandes

  • Nützlichkeitsdenken (gerade auch in der kirchlichen Praxis)5

  • Idee der Menschenrechte

  • Schutz religiöser Minderheiten

  • Recht auf freie Religionsausübung (Friedrich der Große, 1740-86: "Die Religionen müssen alle toleriert werden ... hier muß jeder nach seiner Fasson selig werden.")

  • Jesus als Morallehrer/Moralisierung der Religion6

"Islam und Menschenrechte" ← Buch, dass Biet grad' liest

0.0.4 Auswirkunden der Auflärung auf das Verhältnis Staat-Kirche

0.0.4.1 Frankreich

Die Aufklärung verlief sehr religions- und kirchenfeindlich.

"Yogi-Flieger böse"

0.0.4.2 Bayern
Grundlegende Veränderungen 1799

Jurfürst Maximilan IV. Josef tritt Regierung an:

  • Will sein Land im Sinne der Auflärung

  • Ist in zweiter Ehe mit der lutherischen Prinzessin Caroline von Baden

Das XXX des Grafen von Montgelas

S. AB, S. 5f

"[Bisschen Dreck in der Klasse, Auftrag Biets, den Dreck wegzuräumen] Bevor wie eines Tages nicht mehr 'reinkommen, weil alles zugemüllt ist..."

"Völlig durchgeknallt hier"

Zitat Peter: "Das ist die unerwarteste Ex, die wir je schreiben..."

Konsequenzen aus der Realisierung dieses Programms
  • A. Territorialismus: Geistliche Gewalt des Herrschers auch über seine evangelischen Untertanen

  • B. Toleranz in Konfessionsfragen

"Ist keine Abfrage, einfach nur gewaltfreier Einstieg."

"Schwierig damit [Overhead-Projektor] umzugehen."

"Ja ihr lacht, ist aber alles nicht so easy..."

"Ja... super... toll *big nein ich meine das jetzt natürlich nicht so wie ich es sage grins*"

"Also ich bin wieder entsetzt, aber das ist an der Stelle immer so..."

"Das ist für mich wirklich der absolute Wahnsinn"

"Nachdem ich es noch nicht geschafft habe, die Westlichen Wälder in Gänze zu durchwandern, wie soll ich dann zu den Bahamas..."

"Für mich ist das ganze ein wenig strange"

"Na gut, da muss ich zugeben,das hab' ich bis vor kurzem auch nicht gewusst..."

"Ich kann nicht anders, ich muss, ich muss..."

"Manchmal will man nicht, aber man muss..."

"Ich bin z.B. auf der bayerischen Seite"


[if_footnotes]
1.

Wie Biet auf meinen Einwand hin zugab, ist diese Formulierung natürlich falsch. "Gott liebt die Sünde, nicht den Sünder". Richtiger wäre: "...auf den Anspruch Jesu hin, von der Gesellschaft gemeinhin als Sünder gesehene Menschen im Namen Gottes den Sünder-Status aufzuheben"

2.

nicht eine sehr gute, sondern eine, die man erblickt (eine konkrete Religion)

3.

"Modernes Wort für Gleichgültigkeit"

4.

1. Glaube? Als Ersatzreligion? 2. "Fortschritt böse"

5.

Waschmittelbeispiel

6.

War nicht [seine Absicht,] Morallehrer [zu sein], sondern: Verkündung des Reiches/der Liebe Gottes

[/if_footnotes]