Zuletzt geändert: Sa, 27.11.2004

«11C» Stoffsammlung «PDF», «POD»



Inhaltsverzeichnis:

0.1 Lernen durch Lehren: Papsttum generell und Verhältnis zu den Staufern

0.1.1 Stoffsammlung

0.1.1.1 Staufer

Die Staufer sind ein Adelsgeschlecht, dessen Aufstieg 1079 begann.

Sie hatten ein Hauskloster und stifteten Kloster.

Der Name leitet sich von der Burg Stauf auf dem Hohenstaufen hab.

Der letzte Staufer war Konradin, der 1268 hingerichtet wurde.

Kampf mit dem Papst: Gegensätzliche Auffassungen über das Verhältnis von Kaisertum und Papsttum und die Angst vor einem Machtzuwachs des Kaisers in Italien führten zu einem neuen Kampf zwischen Kaiser und Papst, bei dem sich der Papst mit den lombardischen Städten verbündete.

1177 kam es in Venedig zum Frieden. Der Kaiser musste Papst Alexander III. anerkennen. Vor der Markuskirche kniet Barbarossa vor dem Papst, dieser richtet den Kaiser wieder auf. Die beiden reichen sich die Hände und geben sich den Friedenskuss.

1190 ertrank der Kaiser auf dem 3. Kreuzzug in Kleinasien im Fluss Saleph.

1227-1254 n.Chr.: Erbitterter Machtkampf der Staufer mit dem Papsttum, der mit dem Tod des Stauferkönigs Friedrich II. im Jahre 1250 endet. Sein Tod beendete gleichzeitig die Stauferepoche.

0.1.1.2 Papsttum

Name von lat. papa

Bezeichnugn für das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche

Rechtlich gilt das Amt des römischen Papstes, der Heilige Stuhl, als nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt, neben der Vatikanstadt, als staatlichem Völkerrechtssubjekt.

Seit 1871 residiert der Papst im Vatikanischen Palast neben dem Petersdom.

Der Papst ist nach der Auffassung einiger christlichen Kirchen Nachfolger des Apostel Petrus, der von diesen Kirchen als erster Bischof von Rom angesehen wird und vermutlich um das Jahr 67 in Rom den Märtyrertod erlitten hat.

Zum Papst kann jeder getaufte männliche Katholik gewählt werden, Päpstin Johanna ist wahrscheinlich Legende.

Der Papst kann auch freiwillig zurücktreten, was bisher nur Coelestion V. 1924 getan hat.

Scharfe Kritiker sehen im Papsttum die Fortsetzung des Machtanspruchs des alten Roms.

0.1.1.3 Gegenpapst

Als Gegenpapst wird ein Papst bezeichnet, wenn er zu Lebzeiten eines bereits kanonisch gewählten Papstes aufgestellt wurde.

Zur Aufstellung von Gegenpäpsten kam es, weil sich zum Beispiel das Kardinalskollegium spaltete, oder der Kaiser bzw. römische aristokratische Familien in die Papstwahl eingriffen.

Zahl der Gegenpäpste: zw. 25 und 40

0.1.1.4 Investiturstreit

Streit zw. der päpstliche und westlichen Macht

Früher wurden die Bischöfe auf Wunsch des Kaisers ernannt. Dann aber: Päpste wollten eine stärkere Stellung gegenüber den westl. Herrschern und beanspruchten das Investiturrecht und das Recht der Wahl des Bischofs für sich.

Eskalation des Investiturstreits unter Gregor VII. 1075

Stellung des Kirchenrechts über das westl. Recht durch Bischof Burchard von Worms

Wichtig laut Petrus Damiani: Wahl und Ernennung des Bischofs nach kanonischen Recht

Ritter Erlembald: Einsatz eines eigenen Erzbischof ⇒ Verhandl. zw. Papst und Kaiser

Versammlung von Heinrich mit der Mehrzahl der Bischöfe im Reichstag in Worms ⇒ Brief an Gregor VII: "Leg daAmt nieder!"

Antwort: "fu"

⇒ Heinrich steht unter Kirchenbann

Dann: Wormser Konkordat: FuuAllesWiederGut

Gang nach Canossa: Heinrich will nicht mehr Kirchenbann, Verhandlungen scheitern aber

Kriegerische Phase des Investiturstreits: Heinrich zog gegen Rom, er nimmt es 1084 ein und lässt sich von einem Gegenpapst zum Kaiser krönen. Der geflüchtete Papst bekommt Unterstützung von den Normannen. Heinrich musste sich deswegen dann zurückziehen, Rom war stark verwüstet. Gregor starb dann im Exil Salerno am 25.5.1085, Leute finden Papst doof.

Der Einfluss des Papstes steigt unter Urban II. wieder. Paschalis II. exkommunizierte Heinrich.

Dann wird der Kaiser vom eigenen Sohn gefangen genommen.

Heinrich nimmt Paschalis II gefangen und zwingt ihm, das Investiturrecht zu übertragen und ihm zum Kaiser zu krönen.

0.1.1.5 Bilder
0.1.1.6 Die Quelle

Siehe Quelle.latex.

0.1.1.7 Quellen