Zuletzt geändert: Mi, 08.11.2006

«K12/K13» 115. Hausaufgabe «PDF», «POD»




0.0.1 115. Hausaufgabe

0.0.1.1 B. S. 392f.: Die HEISENBERGsche Un­schär­fe­re­la­tion

\displaystyle \Delta x \Delta p_x \geq \frac{h}{4 \pi};ΔxΔpx h 4π;

\displaystyle \Delta y \Delta p_y \geq \frac{h}{4 \pi};ΔyΔpy h 4π;

\displaystyle \Delta z \Delta p_z \geq \frac{h}{4 \pi};ΔzΔpz h 4π;

Die HEISENBERGsche Unschärferelation legt die minimale Unschärfe fest. (Nach oben hin ist die Un­schär­fe nicht begrenzt; man kann beliebig schwammig messen.)

0.0.1.1.1 Fragen
0.0.1.1.1.1 Unschärferelation als Messrestriktion?

Bedeutet die Unschärferelation, dass, wenn man von einem "Teilchen" den Ort auf \Delta xΔx Genauigkeit bestimmen will, dass man dann den Impuls nur auf \frac{h}{4 \pi} / \Delta x h 4πΔx Genauigkeit bestimmen kann?

0.0.1.1.1.2 Bezug der Unschärferelation?

Worauf bezieht sich die Unschärferelation? Auf Teilchen? Auf Wellen? Auf bestimmte Wellenpakete? Auf Systeme?

0.0.1.1.1.3 Rechtfertigung der Unschärferelation?

Stimmt die (oft zitierte) Begründung, dass durch einen Messvorgang das zu messende System beeinflusst und daher auch die komplementäre Größe verändert wird?

Wie kann man sich das Ergebnis deuten, dass die Unschärferelation auch bei Ensembles, also "identische" Kopien eines Systems, gilt? Wieso hat das Messen einer Größe bei einem bestimmten Photon Konsequenzen auf die Unschärfe der komplementären Größe bei einem anderen Photon, das intuitiv nichts mit dem ersten Photon zu tun hat?

(Benötigte Zeit: 43 min)